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Selbstrettung aus Strömungen

Ein strömendes Gewässer und die enorme Kraft des Wassers dürfen von einem Schwimmer nie unterschätzt werden. Daher solltest du auch nie gegen die Strömung anschwimmen: Denn das ist kräftezehrend und führt selten zum Erfolg. Um Erschöpfung und Krämpfen vorzubeugen, lass dich besser mit der Strömung treiben und versuche, langsam – dabei schräg und gleichzeitig mit der Strömung – ans Ufer zu kommen. Selbst wenn man dadurch das Gefühl bekommt, etwas zu sehr abzutreiben, ist dies dennoch die sicherste Methode, um das Ufer zu erreichen. Wenn deine Kräfte in der Strömung so stark nachgelassen haben, dass du der Erschöpfung nahe bist, leg dich auf den Rücken und lass dich mit den Füßen (und mit Blick) nach vorne treiben. Mit den Armen kannst du nun etwas die Richtung korrigieren. Achte dabei unbedingt darauf, Gefahren auszuweichen.

Vermeide als Schwimmer in strömenden Gewässern jede Art von Einbauten wie Brückenpfeiler, Felsen, Büsche oder Bäume. Denn davor und dahinter können sich tückische Wirbel bilden, die dir als Schwimmer gefährlich werden können. Ein Busch oder ein Ast im Wasser kann bei schneller Strömung zur Todesfalle werden: Als Schwimmer kannst du so hineingezogen und sogar unter Wasser gedrückt werden. Ein Entkommen gegen die Wasserkraft ist dann kaum mehr möglich!

Nicht gründige Wirbel

Wenn Wasser in Bewegung ist, entstehen viele einzelne Strömungen. Dort, wo verschiedene Strömungen aufeinandertreffen, bilden sich Wirbel. Dabei handelt es sich um mehr oder weniger senkrecht zur Wasseroberfläche verlaufende Wassersäulen, die sich sozusagen um die eigene Achse drehen. Reichen die Wirbel nicht bis auf den Grund des Gewässers, werden sie als nicht gründige Wirbel bezeichnet. Sie können bei den folgenden Gegebenheiten entstehen:

  • Zusammenfließen zweier Flüsse
  • Kehrwasser von Flusskrümmungen
  • Uferausbuchtungen
  • Buhnenbereiche sowie größere Bauwerke oder sonstige Hindernisse im Wasser

Derartige Wirbel sind nicht ortsbeständig und ziehen einen Schwimmer somit nicht nach unten. Wird ein Schwimmer von einem solchen Wirbel erfasst, kann er sich einfach treiben lassen, bis sich die Wirkung des Wirbels von selbst verloren hat.

Gründige Wirbel

Reichen die Wirbel hingegen bis auf den Grund des Gewässers, werden sie als gründige Wirbel bezeichnet. Im Bereich dieser Wirbel gerät das Wasser in kreisende Bewegungen und wird im Zentrum nach unten gezogen. Wird ein Schwimmer in einen gründigen Wirbel gezogen, so hat er die größte Chance sich zu retten, indem er am Grunde des Wirbels seitwärts wegtaucht.

Ein gründiger Wirbel kann auch am Grundablass von Staumauern und Talsperren beobachtet werden. Der Ablauf des Wassers bewirkt in derartigen Fällen einen Strudeleffekt. Dieser ist vergleichbar mit dem Herauslassen des Wassers aus der Badewanne. Ein gründiger Wirbel behält durch den engen Abfluss konstant seine Sogwirkung.

Quelle: Ausbilderhandbuch Rettungsschwimmen der DLRG, Neuauflage 2009, 2. korrigierte Auflage 2012, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (Hrsg.), Bad Nenndorf.

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